Um einen GPS-Tracker erfolgreich zu nutzen, müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein. Eine Ortung in Echtzeit ist nur möglich, wenn das Gerät alle Forderungen erfüllt. Bei den meisten GPS-Trackern ist eine SIM-Karte inkludiert oder ihre Nutzung wird vorausgesetzt. Dies ist immer mit einem Abo und zusätzlichen Kosten für den Nutzer verbunden, wer diese vermeiden will, der sucht gezielt nach einem Modell, dass ohne eingebaute SIM-Karte auskommt. So können Anwender zwar ein mögliches Abonnement umgehen und monatliche Kosten sparen, verzichten je nach Nutzung und Einsatz jedoch auf Komfort.
Wie ein GPS-Tracker funktioniert
GPS-Tracker nutzen Signale von Satelliten, um Standorte zu ermitteln. Die GPS-Satelliten senden ihr individuelles Signal in regelmäßigen Abständen aus, der Peilsender empfängt die benötigten Daten und wandelt sie um. Anhand der GPS-Daten und der benötigten Zeit zur Berechnung kann das GPS-Gerät dann die eigene Position sehr genau ermitteln. Das Resultat wird anschließend über das Mobilfunknetz an ein verbundenes Endgerät gesendet und via App für den Nutzer dargestellt. Diese Abfrage der Position erfolgt mithilfe von SIM-Karten, wer diese Variante umgehen möchte, kann alternativ auf Gadgets zurückgreifen, die ein Tracking beispielsweise mittels Bluetooth erlauben.
Vielfältige Einsatzzwecke eines GPS-Gerätes: Vom Fahrzeug über Personen bis hin zum Fahrrad
Grundsätzlich eignen sich diese Gadgets für einige verschiedene Einsatzzwecke, der Markt bietet viele unterschiedliche GPS-Tracker, die sich zur Ortung eignen. Grundsätzlich unterscheiden sie sich in zwei Punkten, ein Modell, welches eine integrierte SIM-Karte benötigt oder eben nicht. Sowie Modelle, die einen eigenen, aufladbaren Akku besitzen und solche, die der Nutzer regelmäßig aufladen muss. Neben der eigentlichen Navigation und der Ortung kann ein kleiner GPS Tracker noch weitaus mehr. Der Besitzer hat die Möglichkeit, in der zugehörigen App sein mini GPS Gerät passend einzustellen und kann individuell Konfigurationen vornehmen. So lässt sich leicht ein bestimmter Alarm anpassen, ein- und ausschalten.
Besserer Diebstahlschutz durch den Einsatz von GPS-Trackern
Da der Tracker in Echtzeit seine Position ermitteln kann und dem Nutzer innerhalb von 2 bis 3 Sekunden mitteilt, wo er sich gerade befindet, eignet sich dieses Gerät bestens für die Verbesserung von Diebstahlschutz. GPS-Tracker eignen sich hervorragend, um Fahrzeuge oder Wertgegenstände vor Dieben zu schützen und liefern im Ernstfall wichtige Informationen. Wird ein Wertgegenstand vermisst, hilf ein GPS-Tracker dabei, den Standort ausfindig zu machen.
Die GPS-Geräte benachrichtigen den Benutzer im Falle eines Diebstahls unverzüglich per SMS oder Push-Nachricht. Voraussetzung hierzu ist, dass im Vorfeld ein entsprechender Alarm eingestellt wurde.
- Bewegungs- und Erschütterungsalarm
Diese Alarmierung warnt den Besitzer, wenn der GPS-Tracker bewegt, entfernt und erschüttert wird. Er erhält umgehend eine Meldung in der App, als Push-Nachricht oder via SMS und kann das Gerät orten.
- Radiusalarm
Beim Verlassen eines bestimmten, festgelegten Gebietes, erhält der Nutzer eine Meldung auf seinem Smartphone. Sollte sich der Tracker aus dem festen Radius heraus bewegen, wird der Besitzer informiert und kann umgehend handeln und seinen Wertgegenstand oder sein Fahrzeug orten.
- Live-Tracking
In der Live-Ortung lässt sich der Standort stets in Echtzeit abfragen, er wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert und informiert den Nutzer zuverlässig. Sollte das eigene Fahrrad oder der PKW entwendet werden, hat man so die Möglichkeit, das Gerät komfortabel zu orten.
Um diese Funktionen bequem zu nutzen, benötigt das Gerät jedoch eine eigene SIM-Karte, da GPS-Tracker ohne SIM nicht so zuverlässig arbeiten. Aufgrund der Verwendung des Mobilfunknetzes bietet das GPS-System grenzenlose Reichweite, eine Ortung ist weltweit möglich.
GPS Tracker für Hunde und andere Haustiere
Ein GPS-Tracker mit SIM-Karte funktioniert auch im Einsatz bei den eigenen Haustieren problemlos. Hierzu werden die kleinen Geräte einfach am Halsband des Tieres befestigt. So wissen Katzenbesitzer immer, wo sich der Stubentiger aufhält. Auch bei Hunden bieten GPS-Geräte viele Vorteile, diese können auf einem Spaziergang in sekundenschnelle entlaufen, eine Suche dauert oftmals lange Zeit. Ein GPS-Tracker gibt jedoch schnell Aufschluss über das Verbleiben des Tieres und zeigt dem Besitzer sogar die zurückgelegte Strecke innerhalb der App.
Im eigenen Auto GPS Sender anbringen
Im Fahrzeug werden GPS-Tracker vermehrt eingesetzt, denn sie eignen sich als Diebstahlschutz und zur Verfolgung aller Wege, die der Wagen zurücklegt. Der Markt bietet mehrere Tracker, die für einen Einsatz im PKW geeignet sind, die einen sind aufladbar und die anderen werden fest mit dem Strom des Fahrzeugs verbunden. Die fest eingebaute Variante ist am besten geeignet, da sich der Nutzer hier nicht mit der Akkulaufzeit befassen muss. Das Gerät wird mit der KFZ-Batterie oder via OBD-Schnittstelle angeschlossen und zuverlässig mit Strom versorgt. So ist sichergestellt, dass der Nutzer alle relevanten Informationen zeitnah erhält. Sobald der Tracker mit dem Handy verbunden wurde, hat der Nutzer volle Kontrolle und weiß immer, wo sich sein Fahrzeug befindet und wie es sich fortbewegt.
Schutz von Personen mithilfe eines GPS-Trackers
Auch zum Schutz von Menschen können GPS-Sender eingesetzt werden. Wer einen GPS Tracker mit sich führt, kann zu jeder Zeit von Freunden oder der eigenen Familie schnell gefunden werden. Da die meisten GPS-Tracker wasserdicht sind, kann man sie leicht zum Outdoor-Sport oder auf Wanderungen mitnehmen. Aber auch alte und kranke Personen profitieren von GPS Trackern, in einem dringenden Notfall werden die Angehörigen schnell informiert und können den Betroffenen auffinden. Die meisten Modelle besitzen eine Notfalltaste, diese sendet im Ernstfall eine Meldung und sorgt dafür, dass der Betroffene schnelle Hilfe bekommt.
Einen GPS-Tracker ohne SIM-Karte und Abo nutzen
Die integrierte Karte verursacht durch die Verwendung zusätzliche Kosten, ebenso ist in den meisten Fällen neben der SIM-Karte noch ein Abo nötig, welche monatlich mit einigen Euro zu Buche schlägt. Um dies zu vermeiden, kann man auch auf einen GPS Tracker ohne SIM-Karte zurückgreifen. Das bietet in erster Linie den Vorteil, dass lediglich der Erwerb des Gerätes Kosten verursacht, der Nutzer muss selten mit Folgekosten rechnen. Es gibt eine große Auswahl für GPS-Tracker ohne Abo, wer den besten GPS-Tracker finden möchte, muss im Vorfeld prüfen, wozu er das Gerät später nutzen will.
GPS-Logger ohne SIM
Eine weit verbreitete Möglichkeit, GPS zu nutzen, ohne zusätzliche Kosten, sind sogenannte GPS-Logger. Diese kleinen Gadgets werden überwiegend auf Radtouren oder Wanderungen eingesetzt. Der zurückgelegte Weg wird mittels Wegpunkten aufgezeichnet. Im Vergleich zum regulären Tracker mit GPS hat der Anwender keine Möglichkeit, die Daten sofort auf seinem Handy auszulesen. Die gespeicherten Informationen müssen im Nachgang mit einer SD-Karte und einem Rechner ausgelesen und aufbereitet werden. Diese GPS-Logger ohne SIM sind dann sinnvoll, wenn der Nutzer nur die Route aufzeichnen will, er sich aber eigentlich schon auskennt. Ein großer Vorteil ist die Akkulaufzeit der Geräte, da sie wenig Energie benötigen, um die Informationen zu speichern, oftmals reicht der Akku sogar für mehrere Monate.
Bluetooth Tracker
GPS-Tracker-Mini ohne SIM werden oft fälschlicherweise so bezeichnet, wenn der Händler von Bluetooth-Trackern spricht. Dabei ist Bluetooth nicht mit GPS-Technik vergleichbar und bietet dem Nutzer auch nicht den gleichen Komfort. Aufgrund der Technologie verfügen Bluetooth-Geräte über eine geringe Reichweite, bis zu maximal 60 Metern. Das ganze funktioniert wie eine Art Peilsender und soll das Auffinden von Gegenständen erleichtern. So kann der Nutzer beispielsweise einen solchen Finder an seinem Schlüssel befestigen und diesen dann mit seinem Handy aufspüren. Wenn sich Nutzer eine genaue Ortung der Wertsachen wünschen, benötigen Sie eine SIM-Karte im Inneren des Gerätes.
Braucht ein GPS-Tracker eine SIM-Karte?
Um das Gerät in vollem Umfang zu nutzen ist eine Karte dringend erforderlich, da die ermittelten GPS-Daten ansonsten nicht zuverlässig an ein Endgerät übersendet werden können. GPS-Tracker-mini ohne SIM liefern keine exakten Daten und bieten dem Nutzer eine beschränkte Reichweite. Natürlich ist das immer abhängig vom Vorhaben des Besitzers, sollen nur Gegenstände in den eigenen vier Wänden gefunden werden, ist ein Bluetooth-Tracker ausreichend. Ein GPS-Tracker für das Auto ohne SIM ist möglich, aber wenig sinnvoll. Sobald der Wagen die Einfahrt verlässt, hat der Besitzer keinen Zugriff mehr und kann auch einen Diebstahl nicht verhindern. Daher bietet ein OBD-GPS-Tracker ohne SIM keinen Schutz vor einem möglichen Diebstahl.
Gleiches gilt für den Schutz von Wertsachen, dem eigenen Fahrrad oder E-Bike. Ein GPS-Tracker für das Fahrrad ohne SIM-Karte bietet keine Übersicht über das Eigentum. Sollten sich Diebe daran zu schaffen machen, erhält der Nutzer keine Information darüber und kann das Bike auch nicht zuverlässig orten.
GPS-Tracker mit SIM – Vor- und Nachteile
Im Netz finden Verbraucher viele Informationen und GPS-Tracker im Vergleich, dort findet man eine gute Übersicht über die Vor- und Nachteile dieser Gadgets. Denn um einen Tracker in vollem Umfang einsetzen zu können, müssen einige Voraussetzungen stimmen.
Kosten für Anschaffung und Nutzung
Die Kosten für den Kauf eines solchen Trackers sind einmalig, hier muss der Nutzer nicht mit Überraschungen rechnen. Für die Verwendung der App fallen jedoch regelmäßig kleinere Beträge an, vor allem für das benötigte Abo. Wer sich mit einem Benutzerkonto in der App registriert, der hat den Vorteil, dass er stets auf alle gespeicherten Informationen zugreifen kann, auch lange Zeit später. Der Anbieter sichert die Daten auf einem Server und gewährt seinen Nutzern Zugriff darauf. Da diese Tracker mit dem Mobilfunknetz arbeiten, fallen für die Übertragung der Informationen weitere Kosten an. In manchen Fällen lohnt es sich, wenn ein extra Mobilfunkvertrag für das Gerät abgeschlossen wird, das spart dem Verbraucher langfristig Geld.
Gute Erreichbarkeit und hohe Genauigkeit der GPS-Tracker
GPS-Satelliten übertragen ihr Signal weltweit, es kann fast überall problemlos empfangen werden. Der Nutzer kann seinen Tracker somit auch leicht im Urlaub einsetzen, ohne eine bestimmte Reichweite zu beachten. Um eine exakte Messung zu erhalten, müssen einige Voraussetzungen stimmen. Ein klares GPS-Signal kann nur empfangen werden, wenn Kontakt zu vier Satelliten besteht, das ist beispielsweise in Gebäuden nicht möglich. Auch im Wald oder in Tälern ist das Signal schlechter oder verzerrt. Aufgrund von Bergen kommt es häufig zu Spiegelungen und somit auch zu falschen Berechnungen der eigenen Position.
Worauf man beim Kauf eines GPS Trackers achten muss
Im Vorfeld ist es wichtig, zu wissen, wozu das Gerät benötigt wird. Wer innerhalb seines Haushalts Gegenstände wiederfinden möchte, dem reicht ein Tracker ohne SIM für dieses Vorhaben aus. Wenn der Nutzer jedoch den Plan hat, sein Kraftfahrzeug, Fahrräder, Wertgegenstände oder Personen schnell aufzufinden und zu orten, der benötigt einen Tracker mit integrierter Karte. Für Fahrzeuge eignen sich Modelle, die fest mit einer Stromquelle verbunden werden. Geräte, die flexibel eingesetzt werden sollen, benötigen einen aufladbaren Akku. Daher muss man beim Kauf auch auf die Akkuleistung achten, die ist natürlich auch abhängig von der Intensität der Nutzung. Besonders die Live-Ortung strapaziert den Akku des Gerätes, wenn eine Aufladung nötig ist, wird der Nutzer darüber in er App informiert. Somit ist immer gewährleistet, dass der Tracker ausreichend Kapazität aufweist.